Kurzweilig trotz Länge

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Der Cover hat eindeutig einiges dazu beigetragen, dass ich mich für das Buch interessiert habe und der Klappentext hat mich an Isabel Allendes "Geisterhaus" erinnert und es stimmt schon, dass in dem Roman ein gewisser magischer Realismus zu finden ist. Anders als bei Allendes Büchern ist aber die Erzählweise -weniger verträumt, aber es bleibt auch immer eine gewisse Distanz zwischen Leser und Charakteren bestehen.
Der Schreibstil ist locker zu lesen und trotz seines Umfangs ist das Buch recht kurzweilig, wobei diverse Abschnitte im Leben der Generationen nach einiger Zeit etwas repetitiv wirken, auch wenn das teilweise wohl gewollt ist.
Zum Schluss muss ich ein großes Lob an die Übersetzungsarbeit von Judith Schwaab ausdrücken, wobei ich zwar das Original nicht gelesen habe, aber das Können der Übersetzerin scheint durch, da Italienisch und Deutsch öfters gekonnt miteinander verwoben werden.