Soweit ich weiß, erschienen

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kolokele Avatar

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Soweit ich weiß, erschienen diese Erinnerungen und Erfahrungen des Autors zuerst in einer Zeitung, quasi scheibchenweise. Das merkt man dem Buch auch an, man sollte keine passgenau aufeinanderabfolgende Geschichte erwarten.
Der Autor berichtet von dem plötzlichen Tod seiner Tochter, sie lässt einen Ehemann und drei Kinder zurück, um die sich der Autor und seine Frau in der folgenden Zeit mit kümmern, ganz selbstverstänldich wie es scheint, ziehen sie für eine gewisse Zeit zu der Familie und leben zusammen den Alltag.

Gerade das hat mir gut gefallen, es wird nicht seitenlang über die Trauer gegrübelt, sondern diese wird "einfach so" zwischen den Zeilen deutlich, beim Frühstück, bei kleinen Sätzen, bei der Reaktion von Freunden und Bekannten. Deutlich wird auch, wie sich auf einmal fast Fremde öffnen, wenn sie etwas ähnliches erlebt haben.

Das Buch ist sicher kein Kassenschlager, wer aber leise, persönliche Geschichten mag, kann ihm sicher etwas abgewinnen!