Die E-Mails von der Nachteule und dem Sternhai

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yellowdog Avatar

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Von Meg Wolitzer fand ich schon Das weibliche Prinzip gut und wollte daher auch dieses Buch lesen, obwohl es ein Kinder/Jugendbuch ist. Holly Goldberg kannte ich noch nicht.
An Nachteule von Sternhai ist ein E-Mail-Roman. Es sind E-Mails zwischen zwei 12jährigen Mädchen, deren alleinerziehende Väter sich ineinander verliebten und sich wünschen, das sich ihre Töchter anfreunden, damit sie eine Familie werden können. Dafür sollen die Mädchen gemeinsam in ein Feriencamp.
Das ganze passt den Mädchen nicht, da sie ihre Väter bisher für sich selbst hatten. In ihrem E-Mail-Austausch betonen sie daher, sich nie kennenlernen zu wollen, doch mit der Zeit erzählen sie sich immer mehr voneinander.
Im Sommercamp gehen sie sich zunächst aus dem Weg. Die Väter sind gemeinsam auf einer Motorradreise durch China. Das finde ich aber leicht übertrieben, bei 2 Leuten, die sich erst kurz kennen.

Auch andere Personen kommen zu Worte, z.B. die Väter, die Großmutter oder Leute aus dem Sommercamp. Da sind ausnahmsweise neben E-Mails auch Briefe oder Berichte enthalten.
Dann gibt es auch noch ein paar Überraschungen. Und manches wird nicht so einfach wie gedacht.

Natürlich ist das Buch auf die Zielgruppe junge Mädchen zugeschnitten, aber einige gute und humorvolle Dialoge kann man auch als ältere Person genießen. Außerdem ist die konzentrierte Erzählform ansprechend.