So wie es den Briefroman gibt, war es nur eine Frage der Zeit, bis ein E-Mail Roman auf den Markt kommt. Was folgt als Nächstes? Ein WhatsApp Roman? Scherz beiseite, dieses Buch fand ich sehr interessant. Zwei zwölfjährige Mädchen versuchen zunächst damit klar zu kommen, dass ihre Väter, beides bekennende Homosexuelle, eine Affäre miteinander haben. Da es sich um alleinerziehende Väter handelt, wollen die Mädchen ihre Komfortzone nicht verlassen. Auch sind sie grundverschieden. Die eine sportlich, liebt Outdooraktivitäten, während die andere voller Phobien sich im stillen Kämmerlein wohlfühlt. Von den Vätern gezwungen in ein Sommercamp zu gehen, freunden sich die Mädchen letztlich miteinander an und werden schließlich unzertrennlich, während die Väter unterdessen auf einer Motorradreise durch China feststellen, dass sie doch nicht so gut harmonieren, weil zu grundverschieden. Interessant, denn gerade diese Grundverschiedenheit eint die Mädchen, während die Väter nicht darüber hinwegkommen können. Nun versuchen die Mädchen mit aller Macht die Väter wieder zu verkuppeln. Kunststück, die eine Familie lebt in Kalifornien, die andere in New York. Nur Alaska wäre weiter entfernt. So nebenbei schaffen es die Mädchen die Mutter der einen wieder in ihr Leben zu bringen. Und so en Passant, startet die Großmutter der anderen eine unglaubliche Schauspielerkarriere am Broadway.
Die Mädchen möchten unbedingt Blumenmädchen auf der Hochzeit ihrer Väter sein. Letztendlich werden sie Blumenmädchen, aber nicht auf der von ihnen geplanten Hochzeit, sondern auf einer anderen. Welcher, wird nicht verraten. Auch nichts von den Abenteuern die die Mädchen während der Sommercamps bestehen.
Das Ganze wird durch E-Mails, Briefe, SMS-Nachrichten allein gestaltet. Der Roman ist wunderbar geschrieben, in einer Sprache, die dem Alter der Hauptgestalten vollkommen angepasst ist. Der Schreibstil der Mädchen ist herrlich. Beide hoch gebildet für ihr Alter und altklug durch und durch, widerspiegeln ihre E-Mails ihre Persönlichkeiten, die schon erstaunlich stark gefestigt sind. Was auch bedeutet, dass die Väter nichts Falsches in der Erziehung dieser liebenswerten Kinder gemacht haben.
Die Mädchen möchten unbedingt Blumenmädchen auf der Hochzeit ihrer Väter sein. Letztendlich werden sie Blumenmädchen, aber nicht auf der von ihnen geplanten Hochzeit, sondern auf einer anderen. Welcher, wird nicht verraten. Auch nichts von den Abenteuern die die Mädchen während der Sommercamps bestehen.
Das Ganze wird durch E-Mails, Briefe, SMS-Nachrichten allein gestaltet. Der Roman ist wunderbar geschrieben, in einer Sprache, die dem Alter der Hauptgestalten vollkommen angepasst ist. Der Schreibstil der Mädchen ist herrlich. Beide hoch gebildet für ihr Alter und altklug durch und durch, widerspiegeln ihre E-Mails ihre Persönlichkeiten, die schon erstaunlich stark gefestigt sind. Was auch bedeutet, dass die Väter nichts Falsches in der Erziehung dieser liebenswerten Kinder gemacht haben.