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ginnysbuecher Avatar

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Dieser kurze Jugendroman (es sind nur 279 Seiten) ist in Brief-, beziehungsweise E-Mail-Form geschrieben. Die beiden Protagonistinnen fand ich ganz authentisch. Man kann sich gut vorstellen, dass es 12-jährige gibt, die genau so sind, wie Bett und Avery. 

Was ich besonders positiv fand war, dass hier Homosexualität jugendkonform als die Normalität dargestellt wird, die sie ja ist. Zwar wird kurz angerissen, dass es Homophobie gibt, doch das wird nicht so großartig thematisiert.

Die Nebenfiguren haben mir auch sehr gut gefallen. Insbesondere möchte ich da Betty Devlin, genannt Gaga, die Großmutter von Bett hervorheben. Die Dame fand ich richtig klasse gezeichnet und ich würde mich gerne mal auf einen Kaffee mit ihr treffen.

Wobei ich auch die beiden Väter von Bett und Avery ganz gut fand. Auch wenn es schon ein wenig vermessen von beiden war wie sie die Mädchen einander näher bringen wollten. Im Sinne von: Wir haben eine Beziehung zu einander (auch wenn sie sich aufgrund der Entfernung von 4.500 Meilen wohl nicht so oft gesehen hatten), also müssen unsere beinahe gleichaltrigen Mädchen Freundinnen werden.

Dennoch war das Buch gut, ich hatte es genossen, es zu lesen.