Geheimnisvoll

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lady.liebesskeptisch Avatar

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Der Roman beginnt mit Lucy, die zurück in das Haus ihrer Kindheit zieht, ihren Kindheitsfreund ausfindig macht und die Freundschaft wieder aufleben lassen möchte. Cal, besagter Kindheitsfreund, ist von Lucys Auftauchen wenig begeistert. Mit den beiden Figuren prallen zwei Welten aufeinander: Lucy ist Optimistin, dauerfröhlich und sieht das Leben positiv. Cal ist grummelig, Pessimist und hält Abstand zu seinen Mitmenschen. Die gemeinsame Vergangenheit, die allerdings nur sporadisch aufgelöst wird, verbindet die beiden.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und unterhält konstant. Es ist witzig, leidenschaftlich und emotional - insgesamt also eine gute Mischung. Was mich allerdings tierisch gestört hat, ist, dass die Vergangenheit der beiden zwar immer wieder angedeutet wird, aber die Situationen und Begebenheiten nie konkret benannt werden. Auch am Ende weiß man noch nicht so wirklich, was damals passiert ist. Ich verstehe, wenn man einen Spannungsbogen aufbauen möchte und Lust auf den zweiten Band machen möchte, aber so im Dunkeln gelassen zu werden war auf Dauer echt nervig. Deshalb auch den Stern Abzug.