Ein spannendes Lesevergnügen

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carola Avatar

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Spannungsgeladen beginnt der Roman „Anatomie -Eine Liebesgeschichte- von
Dana Schwartz
Grabräuber werden bei der Beschaffung einer Leiche überrascht, einer kann fliehen. Was aus dem anderen wird, erschließt sich erst einmal nicht.

Die Geschichte spielt in Edinburgh um Achtzehnhundert.

Bereits 1792 veröffentlicht Mary Wollestonecraft, ihr Buch „A Vindication of the Rights of Woman“. Sie forderte darin in einem sehr mutigen, fast aggressivem Ton, die Gleichstellung von Mann und Frau. Vor allem griff sie die Einschränkungen in Bezug auf Bildung und Erziehung an, die nur dazu da seien, die Frau weiterhin in Abhängigkeit vom Mann zu halten. Die Ehe bezeichnete sie als „legale Prostitution“

In dieser Zeit wächst Lady Hazel Sinnett auf. Ihr steht nicht der Sinn nach albernen Tänzen der Londoner Ballsaison. Sie will Wissenschaftlerin werden. Besonders die Chirurgie hat es ihr angetan.
Sie probiert Galvanis
Gleichstrombehandlung an einem toten Frosch aus. Als das Experiment geling, wirfst das neue Fragen auf.

Der Vater und der große Bruder von Hazel sind gestorben. Die Mutter hat sich in ihre Trauer zurückgezogen. Der kleine Bruder erfährt Bildung und Erziehung von den Angestellten. Onkel Sir Almont kümmert sich nach dem Tod des Vaters um Hazel. Es scheint beschossene Sache zu sein, dass sie seinen Sohn Bernhard heiratet.

Würde diese Verbindung es Hazel erlauben gegen die Widerstände der Gesellschaft ihren Traum zu erfüllen?
Und welches Rätsel rankt sich um die Leichenräuber?
Ein faszinierender Roman eingebettet in das Sittengemälde dieser Zeit.