Herzklopfen mal anders!

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blueamalthea Avatar

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„Menschliche Überreste zu stehlen, war zwar eine Ordnungs-
widrigkeit, doch Eigentum aus dem Grab zu entwenden,
wäre ein echtes Verbrechen gewesen.“

Zusammen mit Munro und Davey – zwei Auferstehungsmännern – rauben wir auf den ersten Seiten von "Anatomy" im Jahr 1817 in Edinburgh den Leichnam einer jungen Frau und befinden uns sogleich mittendrin in einer Geschichte um die Anfänge der Forschung am menschlichen Körper und dunklen Geheimnissen, die weitaus gruseliger sind, als das Ausgraben einer frischen Leiche.
Auch die junge Hazel brennt für die Wissenschaft, hat als Frau jedoch keine Chance auf das begehrte Medizinstudium. Dennoch nutzt sie jede sich bietende Gelegenheit, um ihren Wissensdurst zu stillen, sei es ein toter Frosch auf der Straße oder der aufgeschnittene Daumen einer Küchenmagd.

Ein vielversprechender Auftakt, der dazu einlädt, mehr über Hazel und die merkwürdigen Vorgänge rund um die lukrative Leichenräuberei zu erfahren. Das Cover mit dem (anatomischen) Herzen in dessen Mitte sich eine rothaarige Frau befindet, trifft das Thema wie der Hammer den Nagel auf den Kopf.

Ich kann es kaum erwarten, den Rest der Geschichte zu lesen.