Spannend und ungewöhnlich

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waldeule Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit den mysteriösen Geschehnissen am Friedhof äußerst spannend, so dass ich sofort mitten drin in der Geschichte war. Damit verbunden ein Hauch Magie, der viele Fragezeichen aufwirft. Auch das ein weiterer Baustein für eine fesselnde Lektüre.

In den ersten Kapiteln lernen wir Hazel kennen, eine sympathische Hauptperson. Chirurgin zu werden war im 19. Jhd. in der Realität wohl unmöglich, trotzdem hat es mir gut gefallen, dass zumindest versucht wird, es als historisch denkbar erscheinen zu lassen. Realistisch hingegen wirken die eingestreuten Seiten aus "Dr.-Beechams-Abhandlungen", die wohl einen ganz guten Eindruck von der damaligen Lebenswirklichkeit geben.

Das Buch lässt sich momentan für mich nicht einordnen: für ein Jugendbuch (wie in der Buchbeschreibung) fast zu "erwachsen", für einen historischen Raoman zu unrealistisch, also Fantasy, Emanzipations- oder Liebesgeschichte? Wahrscheinlich eine Mischung aus allen, was für mich sehr positiv ist: gefallen mir "Querbeetgeschichten", die sich nicht in ein Raster pressen lassen, doch meistens am besten.