Absolut perfektes Buch mit einem kleinen Abstrich am Ende

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3lesendemädels Avatar

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Seit Lady Hazel lesen kann studiert sie Dr. Beecham‘s Buch über die Anatomie des Menschen und Krankheiten. Sie würde ihr Leben geben, um Chirurgin zu werden, doch Frauen ist das im Edinburgh des Jahres 1817 nicht gestattet. Heimlich schleicht sie sich als Junge verkleidet in die Vorlesung des Enkels ihres Helden Dr. Beecham und ist hellauf begeistert. Doch ihre Tarnung fliegt auf und Hazel befürchtet ihren Traum für immer begraben zu müssen. Aber der Dozent macht ihr ein Angebot: wenn sie die königliche Arztprüfung besteht, wird er ihr helfen ihren größten Wunsch zu verwirklichen. Immer noch vom Unterricht ausgeschlossen, ist Hazel gezwungen, sich den Lehrstoff selbst beizubringen und zwar mithilfe von Leichen. Diese sind leicht zu beschaffen und so heuert sie kurzerhand den Leichengräber Jack an, um ihr ebenjene Toten zu verkaufen. Die beiden verbringen immer mehr Zeit zusammen und entdecken bald ihre Gefühle füreinander. Aber sie finden auch etwas anderes viel Gefährlicheres und wenn sie nicht aufpassen, brechen sie sich dabei ihr Genick.
Ich dachte das Buch wäre absolut perfekt. Aber dann las ich die letzten 20 Seiten und wurde leider enttäuscht. Der (kleiner Spoiler) Griff ins Übernatürliche hat sich billig und unkreativ angefühlt, wo es doch so viel mehr mögliche Enden gegeben hätte.