Erfrischend

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konstanze kiener Avatar

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Bei diesem Buch gibt es gleich mehrere Dinge die mir gefallen. Zum einem spielt die Geschichte in Edinburgh und dazu noch im Jahr 1817. Zum anderen geht es hier um Medizin und zum Schluss gibt es auch noch ein paar spannende Geheimnisse zu lüften. Also kurz gesagt der perfekte Mix.
Von Anfang an ist klar, dass die Geschichte vom typischen Muster ihres Genres abweicht. Da haben wir zunächst Hazel Sinnett, die Chirurgin werden möchte, eine junge Frau die weiß was sie will und ihre Ziele verfolgt. Bei der ihrer Verwirklichung ihres Traumes bekommt sie Hilfe von Jack Currer alias „der Auferstehungsmann“. Er ist Leichengräber und verkauft Leichen an die Anatomic Society. Er hilft Hazel bei ihren Prüfungen, indem er sie die Leichen studieren lässt. Dabei stoßen die beiden auf seltsame Leichen, die unter dem Deckmantel der Seuche vergraben wurden. Tja, was soll man sagen, keine typische Story aber dafür umso spannender. Aber wie in jedem guten Regency-Buch kommen die Unterscheide zwischen reich und arm oder die typische Rollenverteilung nicht zu kurz. Hazel und Jack kommen sich natürlich in Laufe der Geschichte näher, aber zum Glück ohne unnötigen Tamtam und Drama, was ich als sehr erfrischend empfunden habe. Der perfekte Schreibstil rundet das Ganze noch ab und das traumhafte Buchcover ist noch das I- Tüpfelchen. Ich hab die Geschichte sehr genossen und kann sie allen nur wärmstens ans Herz legen, die mal etwas Abwechslung von Schema F wollen.