Ein Selbstfindungs-Trip wird zum Spiel mit dem Feuer
Die Nachwuchs-Poetin Romy begibt sich zusammen mit ihrem Freund Aurel und ihrem besten Freund Jannis in den Urlaub ins abgelegene Ancora, um ihrer Kreativität und auch der Partnerschaft neuen Auftrieb zu verleihen. In der abgelegenen Kommune inmitten unwegsamer Natur haben die Bewohner den Errungenschaften der modernen Zivilisation abgeschworen. Statt Internet, Smartphone und Fernsehen soll das harmonische Zusammenleben in der Gemeinschaft und im Einklang mit der Umwelt im Mittelpunkt stehen.
Schnell stellt sich jedoch heraus, dass hinter der idyllischen Fassade gefährliche Abgründe schlummern. Auf Romy kommen dramatische Prüfungen zu - sie beginnt, am eigenen Verstand und an den Beziehungen zu ihren Gefährten zu zweifeln...
Wie schon das schicke Cover mit seinem „Guckloch“ andeutet, spielt die junge Ich-Erzählerin mit dem Feuer und hat allerlei Geheimnisse zu lüften. Den Roman kann man am besten als Thriller kategorisieren, allerdings mit einer gewissen, für die Handlung vor allem im späteren Verlauf zunehmend relevanten, übersinnlichen Komponente (Mystery-Thriller). Wer damit nichts anfangen kann, sollte also vielleicht vom Lesen absehen.
Alle anderen Abenteurer dürfen sich über eine spannende Story mit einigen Wendungen freuen, die außerdem diverse interessante Charaktere zu bieten hat. Allen voran die Hauptfigur, in deren Lage man sich durch die (in der Gegenwartsform) anschaulich geschilderten Ereignisse und Gedankengänge gut hineinversetzen kann.
Auch die Handlungsorte werden lebendig beschrieben und ausgestaltet, ohne dass die Details zu sehr ausufern und langweilig werden. Der teils poetisch wirkende Schreibstil hat mir gut gefallen, lediglich ganz vereinzelt trübten kleine Grammatikpatzer den Gesamteindruck (ich bin da recht empfindlich). Beispiel: „Die Gestalt verhält sich wie ein Raubtier, das mit ihrer Beute spielt und sie langsam ausbluten lässt, bevor es dem geschwächten Tier den Gnadenstoß versetzt.“
Beim Buch handelt es sich um ein Standalone, also um einen Einzelband. Man erhält so eine in sich abgeschlossene Geschichte mit überzeugendem Ende (unter Berücksichtigung der oben erwähnten etwas unerklärlichen Elemente).
Den Weg dorthin bin ich gern zusammen mit Romy gegangen, auch wenn das Buch für mich nicht zu den absoluten Highlights seines Genres zählt.
Schnell stellt sich jedoch heraus, dass hinter der idyllischen Fassade gefährliche Abgründe schlummern. Auf Romy kommen dramatische Prüfungen zu - sie beginnt, am eigenen Verstand und an den Beziehungen zu ihren Gefährten zu zweifeln...
Wie schon das schicke Cover mit seinem „Guckloch“ andeutet, spielt die junge Ich-Erzählerin mit dem Feuer und hat allerlei Geheimnisse zu lüften. Den Roman kann man am besten als Thriller kategorisieren, allerdings mit einer gewissen, für die Handlung vor allem im späteren Verlauf zunehmend relevanten, übersinnlichen Komponente (Mystery-Thriller). Wer damit nichts anfangen kann, sollte also vielleicht vom Lesen absehen.
Alle anderen Abenteurer dürfen sich über eine spannende Story mit einigen Wendungen freuen, die außerdem diverse interessante Charaktere zu bieten hat. Allen voran die Hauptfigur, in deren Lage man sich durch die (in der Gegenwartsform) anschaulich geschilderten Ereignisse und Gedankengänge gut hineinversetzen kann.
Auch die Handlungsorte werden lebendig beschrieben und ausgestaltet, ohne dass die Details zu sehr ausufern und langweilig werden. Der teils poetisch wirkende Schreibstil hat mir gut gefallen, lediglich ganz vereinzelt trübten kleine Grammatikpatzer den Gesamteindruck (ich bin da recht empfindlich). Beispiel: „Die Gestalt verhält sich wie ein Raubtier, das mit ihrer Beute spielt und sie langsam ausbluten lässt, bevor es dem geschwächten Tier den Gnadenstoß versetzt.“
Beim Buch handelt es sich um ein Standalone, also um einen Einzelband. Man erhält so eine in sich abgeschlossene Geschichte mit überzeugendem Ende (unter Berücksichtigung der oben erwähnten etwas unerklärlichen Elemente).
Den Weg dorthin bin ich gern zusammen mit Romy gegangen, auch wenn das Buch für mich nicht zu den absoluten Highlights seines Genres zählt.