Eine Geschichte mit tollem Grundgedanken, aber wenig Spannung.

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a_buecherwurm Avatar

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Inhalt:
Die drei Jugendlichen Romy, Aurel und Jannis treten besondere Ferien an – ein unbeschwerter Sommer im abgelegenen Ancora. Hier versorgen sich die Dorfbewohner noch selber und lehnen Handy und moderne Technik ab. Die Zeit scheint hier still zu stehen. Romy erhofft sich hier zur Ruhe zu kommen und ihre Gedichte verfassen zu können. Doch was hat es mit den mysteriösen Ereignissen auf sich? Geht in dem Dorf noch alles mit rechten Dingen zu? Was ist Realität und was ist Einbildung? Und was hat das Ganze mit dem Gedicht von Romys Mutter zu tun? Wird Romy das Geheimnis um das Dorf lüften können?

Meinung:
Ich muss zugeben, das Cover und der Klappentext haben mich schon auf etwas Unheimliches und in Richtung Thriller eingestellt. Der Prolog hat meine Vermutung bestätigt. Gespannt auf meine erste Begegnung mit einem Thriller, ließ ich mich auf das Buch ein. Der Grundgedanke mal eine Auszeit von der modernen, techniküberladenen Welt zu nehmen, gefällt mir gut. Leider enttäuscht mich aber der Hauptteil des Buches. Es sind zwar immer wieder Ansätze von Spannung erkennbar, verpuffen aber meines Erachtens genauso schnell und die Geschichte plätschert so dahin. Stellenweise empfinde ich es sogar verwirrend und eher enttäuschend. Mich konnte das Buch leider nicht abholen und begeistern, auch wenn der Schluss nochmal versucht alles zu geben. Wer sich langsam an das Genre Thriller heranarbeiten möchte, für den ist das Buch bestimmt genau das Richtige.