Mystischer Jugend-Thriller

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rinoa Avatar

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Zusammen mit ihrem Freund Aurel und ihrem besten Freund Jannis macht Romy Urlaub im abgeschiedenen Dorf Ancora. Ohne Handy, im Einklang mit der Natur hofft sie, zu sich selbst zu finden und Inspiration für ihre Gedichte zu bekommen.
Doch im Dorf häufen sich seltsame Ereignisse, die Bewohner sind abweisend und was hat es mit dem Gedicht von Romys Mutter auf sich, das auf gruselige Weise Realität zu werden scheint – und mit Romys Tod endet?

Schon nach den ersten paar Seiten war ich mittendrin im Trip der Freunde nach Ancora, was sicher auch am angenehm zu lesenden Sprachstil des Autors lag, der Romy in der Ich-Form erzählen lässt.

Schnell war klar, dass hier auch Mystisches und Übernatürliches eine Rolle spielt und ich war gespannt, wie viel Raum dieses Thema einnehmen würde. (In meinen Augen: Genau die richtige Dosis.)

Nach der Ankunft in Ancora und den ersten Tagen dort, nimmt die Geschichte dann richtig Fahrt auf und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Mit Spannung und teilweise angehaltenem Atem habe ich mitverfolgt, wie Romy nach und nach den Geheimnissen des Dorfes und seiner Einwohner auf die Spur kommt.

Immer wieder schlagen die Ereignisse Haken und durch die naturgemäß eingeschränkte Wahrnehmung der Ich-Erzählerin wusste ich selbst irgendwann nicht mehr, wem man eigentlich trauen kann; womöglich nicht einmal Romy selbst.

Nach dem wirklich stimmigen Ende war ich dann fast ein bisschen traurig, dass die Lektüre nun vorbei ist. Für mich ein wirklich toller und lesenswerter Jugend-Thriller, den ich gerne weiterempfehlen werde!