Merle, Retterin in der Not

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buchfresserchen1 Avatar

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Merle ist kein Pferd wie alle anderen. Vorne sieht sie zierlich aus wie ein Rennpferd, aber ihr Hinterteil gleicht eher einem starken Kutschenpferd.
Da sie beiden nur zur Hälfte gleicht, will keiner sie in seiner Herde dabei haben, bis eines Tages….

Das Cover zeigt schon Merle als Superheldin mit Umhang und den Enten, die sie gerettet hat.

Das Pappbilderbuch für Kinderhände ab zwei Jahren besteht aus einer kleinen Geschichte und acht dicken Pappseiten.
Die Farben sind kräftig und gut deckend. Die Pferde grenzen sich gut vom Hintergrund ab, obwohl sie keine schwarzen Konturen haben, und sind trotzdem für kleine Beobachter klar zu erkennen.

Ein Bilderbuch das unsere Kitakids ( 5-6 Jahre) zum Nachdenken gebracht hat. In einer kleinen Gesprächsrunde im Anschluss an die Bilderbuchbetrachtung wurde heftig diskutiert und die kleinen Weltverbesserer waren mitunter sehr erbost darüber, das keiner Merle zum Freund haben wollte, obwohl sie auch ein Pferd war. Manche waren auch nach der Rettung noch nicht zufrieden damit, das die Pferde Merle dann dabei haben wollten. Eigentlich hätte man Merle schon vorher mögen müssen, denn ein Pferd war sie ja immer schon. Sie sah halt nur anders aus. Gerade weil sie als einziges Pferd Wimpern hatte, fanden die Kinder sie direkt schöner als alle anderen Pferde.

Unseren Kids hat das Buch gut gefallen und auch die Kleinen in der Nachbargruppe hatten ihren Spaß damit. Dort waren sie nicht so kritisch mit der Geschichte und fanden es eher toll die einzelnen Tiere zu zählen und zu schauen wovon mehr als andere da sind.

Man kann es also vielfältig nutzen.:-)