Pflanzen-Dschungel

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chacha Avatar

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Karl und Elsa können es kaum glauben als sie erfahren, dass ihr Nachbar Matties die Samen der gefährlichen Allwachspflanze besitzt. Mit nur einem Tropfen Wasser kann diese völlig außer Kontrolle geraten. Bald treibt auch noch ein unsichtbarer Dieb sein Unwesen dessen Spur die beiden Freunde sofort aufnehmen. Kurz darauf droht Karl und Elsas Haus sowie deren Schule im Pflanzenchaos zu versinken. Jetzt wird die Superkraft der fantastischen Flusenwutze dringend benötigt.

Die Aufmachung des Buches macht durch die vielen Details sehr neugierig. Man sieht bereits Orte, Menschen und Dinge, die im Verlauf der Geschichte eine Rolle spielen werden. Der Hauptcharakter Karl und auch seine beste Freundin Elsa waren mir direkt sympathisch. Die Handlungen konnte man sehr gut nachvollziehen. Besonders Karl hat häufiger genauso naiv und unvorsichtig gehandelt, wie es Kinder in seinem Alter tun würden. Als typischen Detektivroman würde ich die Handlung allerdings nicht beschreiben. Es gibt durchaus Anteile dessen, doch wirklich viel Detektivarbeit leisten die beiden nicht. Auch der Titel des Buches ist ein bisschen irreführend, denn die gesamte Gasse ist keinesfalls komisch, zumindest hat man davon nichts mitbekommen, sondern nur dieses eine Haus in dem die beiden leben. Eine wirkliche Spannungskurve war in diesem Buch leider auch nicht zu finden. Leider wurde zudem kaum etwas bezüglich der Magiefunktionen erzählt, was das Buch nochmal anschaulicher und nachvollziehbarer gemacht hätte. Was die Geschichte allerdings noch ein bisschen anschaulicher gemacht hat, waren die Illustrationen und auch die Personenvorstellung am Anfang des Buches. Somit konnte mich das Buch leider nicht richtig abholen, obwohl es einfach zu lesen und zu verstehen war, wozu auch der angenehmen Schreibstil beigetragen hat. Es war wirklich nicht mehr als eine nette kleine Story ohne richtigen Höhepunkt für zwischendurch.