Bedrohung liegt in der Luft

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Rose hat gemeinsam mit ihrem Mann Gareth ein altes Anwesen mit Nebengebäuden gekauft und in den letzten zwei Jahren selbst renoviert. Sie selbst ist Lehrerin, kümmert sich aber im Moment um ihre zwei Kinder, ein drittes ist unterwegs. Ihr Mann ist Künstler und scheint durchaus gefragt zu sein. Die letzten Jahre waren hart, es gab viel Arbeit und auch gelegentliche zwischenmenschliche Probleme, denn Gareth scheint gelegentlich depressive Phasen zu haben, ist auch nicht glücklich über die neue Schwangerschaft.

In diese Situation hinein platzt ein Anruf von Polly, Roses bester Freundin, die in Griechenland lebt. Sie berichtet vom Tod ihres Mannes Christos, der ein Freund von Gareth war. Spontan bietet Rose ihr an, sie zu besuchen und auch länger zu bleiben. Damit ist Gareth nicht einverstanden und lässt das deutlich merken. Er mag Polly nicht, fürchtet sie irgendwie.

Eine Bedrohung ist in dieser Leseprobe unterschwellig zu spüren, aber noch nicht deutlich zu erkennen. Liegt es an der Ablehnung, die Gareth Polly entgegenbringt? Oder ist es Gareth selbst, der auch nicht so einfach zu sein scheint? Vielleicht steht zu befürchten, dass die Situation eskaliert, wenn so viele unterschiedliche Menschen so nah beieinander leben. Da wird gleich am Anfang schon eine Menge Spannung aufgebaut, auch wenn diese nicht so deutlich zu erkennen ist. Weil das alles auch noch gut geschrieben ist, würde ich schon gerne wissen, wie es weitergeht...

 

meldsebjon