Julia Crouch/Angsthauch

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scarlettomanu Avatar

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Rose´ beste Freundin Polly, die mit ihren zwei Kindern in Griechenland lebt, verliert durch einen Autounfall ihren Mann Christos. Rose bietet ihr an, vorübergehend zu ihr und ihrem Mann Gareth zu ziehen, bis Polly wieder auf die Beine kommt und ihr Leben wieder im Griff hat. Gareth, der Christos und Polly gut kennt, ist nicht sonderlich begeistert von dieser Idee. Rose und Gareth haben sich im Laufe der Jahre für sich und ihre zwei Töchter ein Bauernhaus hergerichtet: ein wahres Idyll. Rose setzt sich bei Gareth durch und Polly zieht mit ihren Kindern bei ihnen ein. Rose kümmert sich aufopfernd um Polly und ihre Jungs. Selbst als ein schrecklicher Unfall das Idyll fast zerstört, nimmt sie Polly in Schutz. Aber sie sieht nicht, dass sie sich den Teufel ins Haus geholt hat. Als sie es dann doch erkennt, ist es schon fast zu spät.

Julia Crouch hat die Begabung, Situationen und Personen perfekt zu beschreiben. Es ist irgendwie alles so authentisch. Viele Situationen sind auch sehr gefühlvoll beschrieben. Alles in Allem ein guter Roman, der allerdings im Genre "Psychothriller" überhaupt nichts zu suchen hat. Was mich sehr gestört hat, da muß ich meinen "Vorgängern" recht geben, war der Alkoholkonsum von Rose als stillende Mutter. Das macht keinen guten Eindruck.

 

Ein Tag ohne Lesen ist ein verlorener Tag.