Und dann kam Polly

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ladybug Avatar

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Rose könnte nicht glücklicher sein. Nach einer schweren Zeit haben Rose und Gareth ihr Haus fertig renoviert und genießen das Leben in der Mitte ihrer kleinen Familie. Als dann ihre beste Freundin Polly anruft und vom Tod ihres Mannes erzählt, lädt Rose ihre Freundin samt der beiden Söhne zu sich ins Haus ein. Doch schon bald häufen sich merkwürdige Zwischenfälle und Rose weiß nicht mehr wem sie noch glauben schenken soll...

Der Roman ist durchaus spannend geschrieben, allerdings wirkt Polly schon auf der Fahrt vom Flughafen zum Cottage in dem Rose und ihre Familie leben irgendwie etwas bösartig und merkwürdig. Nach einigen Zwischenfällen liest man fassungslos mit, wie Rose der Frau, die ihr offensichtlich nichts Gutes will, immer wieder verzeiht und ihre Augen vor der Wahrheit verschließt.

Das Ganze entwickelt sich zu einem regelrechten Katz und Maus Spiel zwischen Rose und Polly. Diese beiden Charaktere werden auch sehr gut ausgeleuchtet, man kann sie schnell einordnen und entwickelt Mitleid mit Rose und ihrer Situation. Viele der anderen Charaktere bleiben allerdings etwas farblos und dienen wohl nur als Statisten neben den beiden Freundinnen.

Ein Thriller, der mehr an einen Roman erinnert aber trotzdem spannend und flüssig zu lesen ist. Genau das richtige für einen Sonntagnachmittag auf der Couch!