Hölle in einem anderen Licht
Als ich das Buch aufgeschlagen habe, wusste ich ehrlich gesagt nicht genau, was mich erwartet. Die Idee, dass eine junge Frau freiwillig in die Hölle hinabsteigt, nur um dort nach einem Dämon zu suchen, hat mich sofort neugierig gemacht. Änlin, die Hauptfigur, entscheidet sich für diesen drastischen Schritt, weil sie den Dämon Mephisto unbedingt wiedersehen will – und genau hier beginnt eine Reise, die düster, spannend und überraschend emotional ist.
Besonders fasziniert hat mich, wie die Autorin die Hölle beschreibt. Statt einer reinen Schreckenswelt voller Klischees eröffnet sich eine komplexe Welt, in der Dämonen nicht nur Feinde, sondern eigenständige Wesen mit Aufgaben, Schwächen und Zielen sind. An Änlins Seite taucht man Stück für Stück in diese Welt ein und merkt, dass Gut und Böse nicht so klar getrennt sind, wie man es vielleicht erwartet hätte. Gerade die Figur der Nepthys, eine Dämonin, die Änlin begleitet, sorgt dafür, dass man immer wieder seine eigene Haltung hinterfragt.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, sodass ich die düsteren Szenen förmlich vor mir gesehen habe. Was mir außerdem gefallen hat, war die Art, wie Rückblenden eingesetzt werden: Sie liefern Hintergrundwissen, ohne den Lesefluss zu stören, und lassen die Handlung nach und nach wie ein Puzzle entstehen. Dadurch bleibt die Spannung über viele Kapitel hinweg konstant hoch.
Am meisten überrascht hat mich allerdings das Ende. Ohne zu viel zu verraten: Der Wendepunkt kommt plötzlich und zwingt einen, alles, was zuvor passiert ist, noch einmal neu zu betrachten. Für mich war das einer der stärksten Momente des Buches, weil er gezeigt hat, wie gut die Geschichte durchdacht ist.
Mein Fazit:
Anima Daemonis ist weit mehr als ein typischer Dämonenroman. Es ist eine dunkle, intensive Fantasygeschichte, die Fragen nach Moral, Schuld und innerer Stärke aufwirft. Wer Lust auf eine packende Reise durch eine ungewöhnlich vielschichtige Hölle hat, wird hier auf seine Kosten kommen. Für mich war es ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte – und das mich auch nach dem letzten Kapitel noch beschäftigt hat.
Besonders fasziniert hat mich, wie die Autorin die Hölle beschreibt. Statt einer reinen Schreckenswelt voller Klischees eröffnet sich eine komplexe Welt, in der Dämonen nicht nur Feinde, sondern eigenständige Wesen mit Aufgaben, Schwächen und Zielen sind. An Änlins Seite taucht man Stück für Stück in diese Welt ein und merkt, dass Gut und Böse nicht so klar getrennt sind, wie man es vielleicht erwartet hätte. Gerade die Figur der Nepthys, eine Dämonin, die Änlin begleitet, sorgt dafür, dass man immer wieder seine eigene Haltung hinterfragt.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, sodass ich die düsteren Szenen förmlich vor mir gesehen habe. Was mir außerdem gefallen hat, war die Art, wie Rückblenden eingesetzt werden: Sie liefern Hintergrundwissen, ohne den Lesefluss zu stören, und lassen die Handlung nach und nach wie ein Puzzle entstehen. Dadurch bleibt die Spannung über viele Kapitel hinweg konstant hoch.
Am meisten überrascht hat mich allerdings das Ende. Ohne zu viel zu verraten: Der Wendepunkt kommt plötzlich und zwingt einen, alles, was zuvor passiert ist, noch einmal neu zu betrachten. Für mich war das einer der stärksten Momente des Buches, weil er gezeigt hat, wie gut die Geschichte durchdacht ist.
Mein Fazit:
Anima Daemonis ist weit mehr als ein typischer Dämonenroman. Es ist eine dunkle, intensive Fantasygeschichte, die Fragen nach Moral, Schuld und innerer Stärke aufwirft. Wer Lust auf eine packende Reise durch eine ungewöhnlich vielschichtige Hölle hat, wird hier auf seine Kosten kommen. Für mich war es ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte – und das mich auch nach dem letzten Kapitel noch beschäftigt hat.