seltsamer Schreibstil

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Die Kapitel des Romans wechseln zwischen den Perspektiven von Änlin und Mephisto, was vielversprechend ist, doch leider wirkt es oft so, als würde die Handlung dadurch nicht weitergehen. Denn vieles wiederholt sich einfach. Mephistos Sichtweise ist auch einfach nicht spannend (auch ist es seltsam, dass er ein Kind als so schön bezeichnet). Hinzu kommt Nepthys, die immer wieder die gleichen Gespräche mit Änlin führt.

Der Schreibstil wirkte stellenweise seltsam, da die Figuren sich selbst und ihre Eigenschaften explizit beschreiben, anstatt diese durch Handlungen deutlich werden zu lassen (also "ich war rebellisch, weil" statt dass von einer anderen Person sein Verhalten beschrieben wird).

Auch wenn es sehr negativ klingt, möchte ich hervorheben, dass die Perspektiv originell ist und die Prämisse der Handlung wirklich wunderbar: Die Menschen werden hier nicht als Helden, sondern als die eigentlichen Bösen dargestellt, sie sinf grausam, selbstsüchtig und unfähig zu lieben.