Unerwartet

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Das Cover des Buchs hat mich eigentlich gar nicht so angesprochen, aber der Titel. Die Seele des Dämons. Das versprach Spannung. Änlin findet einen Weg in die Hölle zu kommen, um den Dämon zu finden und zu retten, den sie liebt, Mephisto. Abenteuer ist da vorprogrammiert. Das Buch ist abwechselnd aus der Perspektive Änlins und Mephistos geschrieben. Während Mephisto eine Art Gefangener der Königin der Hölle ist, wird Änlin von einer gesuchten Dämonin begleitet, die einem Freund Änlins gegenüber eine Schuld begleichen will. In gedanklichen Rückblenden erfährt man nach und nach von ihrer Vorgeschichte. Also prinzipiell ganz gut konzipiert. Die Beschreibungen der Umgebung sind ganz gut, allerdings hat mich der Schreibstil nicht so gefesselt, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte. Man kann sich bis zum Schluss nicht wirklich sicher sein, ob Änlin ihrer Begleiterin trauen kann oder nicht. Und wie böse ist die Königin wirklich? Durch das ganze Buch hindurch gibt es Hinweise, die sich erst am Ende zu einem ganzen Bild zusammenfügen. Dennoch hätte ich mit dem Schluss so wie er war nicht gerechnet.
Fazit: Das Buch ist von der Handlung her gut konstruiert, da es mich aber nicht durchgehend gefesselt hat und mir - rein subjektiv - der Schluss nicht gefällt, gibt es nur 3 von 5 Sternen.