Èduard Louis schreibt über seine bewegende bisherige Lebensgeschichte

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luisabella Avatar

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Bereits auf den ersten Seiten seines Buches "" zieht der 1992 geborene Èduard Louis die Leser:innen in den Bann:

"Ich bin sechsundzwanzig Jahre und ein paar Monate alt, die meisten Menschen würden sagen, ich hätte das Leben noch vor mir, noch hätte nichts richtig angefangen, aber ich habe seit Langem das Gefühl, dass ich schon zu viel erlebt habe; vermutlich habe ich deshalb ein so großes Bedürfnis zu schreiben, das Schreiben ist für mich eine Möglichkeit, die Vergangenheit zu fixieren und mich so vielleicht von ihr zu befreien; vielleicht ist die Vergangenheit aber auch so tief in mir verankert, dass ich nicht anders kann, als von ihr zu erzählen, jederzeit, bei jeder Gelegenheit, vielleicht tue ich in dem Glauben, mich von ihr zu befreien, nichts anderes, als ihre Anwesenheit zu stärken und ihre Macht über mich zu vergrößern, vielleicht sitze ich in der Falle – ich weiß es nicht." (S.11)

Er schreibt über seinen bisherigen Lebensweg und verarbeitet mit dem Schreiben dies, verwebt gekonnt philosophische und soziologische Theorien und zieht die Leserschaft in den Bann.

Ich bin selbst 1993 geboren und bin immer wieder sehr beeindruckt, von Lebenswegen und -Geschichten Gleichaltriger. Das Buch steht bereits seit langem auf meiner Wunschliste und ich würde mich riesig freuen es vorab lesen zu können.