Nach seinem gefeierten Debütroman „Das Ende von Eddy“ erzählt Edouard Louis in seinem neuen Roman „Anleitung, ein anderer zu werden“ erneut die Geschichte seiner Herkunft, allerdings unter einem gänzlich anderen Blickwinkel. Während der Fokus in seinem Erstling hauptsächlich darauf lag, sich seinem Umfeld anzupassen, geht es nun darum, sich endgültig von seiner Herkunft zu lösen und zu befreien.
Louis erzählt schonungslos ehrlich von diesem Prozess der Veränderung und Befreiung. Ein Prozess, der sehr schmerzhaft ist, nicht nur für ihn, sondern auch für die Menschen, die er auf seinem Weg zurücklässt und verrät, um sein großes Ziel, „ein anderer zu werden“, zu erreichen. Aber auch wenn er diesem Ziel immer näherkommt, ist sein Weg geprägt von ständigem Selbstzweifel, ob der doch immer wieder spürbaren Klassenunterschiede.
An dieser inneren Zerrissenheit lässt einen der Autor auf eine radikal ehrliche Weise und unerbittlich sich selbst gegenüber, teilhaben und es ist diese Radikalität, die diesen Roman zu etwas ganz Besonderem macht.
Für mich auf jeden Fall ein Highlight in diesem Bücherjahr!
Louis erzählt schonungslos ehrlich von diesem Prozess der Veränderung und Befreiung. Ein Prozess, der sehr schmerzhaft ist, nicht nur für ihn, sondern auch für die Menschen, die er auf seinem Weg zurücklässt und verrät, um sein großes Ziel, „ein anderer zu werden“, zu erreichen. Aber auch wenn er diesem Ziel immer näherkommt, ist sein Weg geprägt von ständigem Selbstzweifel, ob der doch immer wieder spürbaren Klassenunterschiede.
An dieser inneren Zerrissenheit lässt einen der Autor auf eine radikal ehrliche Weise und unerbittlich sich selbst gegenüber, teilhaben und es ist diese Radikalität, die diesen Roman zu etwas ganz Besonderem macht.
Für mich auf jeden Fall ein Highlight in diesem Bücherjahr!