Ein ungewöhnliches Thema, spannend aufbereitet
Cover und Titel von "Anna O." sind mir gleich ins Auge gesprungen, vor allem wegen der ungewöhnlichen und auffälligen Gestaltung des "O" – ein Teil des Titels als Designelement, das ist mal was anderes! Überhaupt ist mein erster Eindruck des Buchs, das es "etwas anderes" ist. Ich mag (Psycho-)Thriller, die aktuelle Wissenschaft und Forschung aufnehmen, und "Anna O." scheint sich hier ganz am Puls der Zeit zu bewegen. Ein Wissenschaftler/Psychologe in der Ermittlerrolle? Finde ich cool!
Der Einstieg ins Buch macht sehr neugierig: Offensichtlich befindet sich die geheimnisvolle Anna O. seit Jahren im Tiefschlaf und soll zuvor zwei Freunde ermordet haben, ebenfalls schlafend. Protagonist Ben hatte nicht nur zuvor schon lange mit ihr zu tun, sondern ist auch über seine Exfrau und über seinen Beruf als Schlafspezialist eng mit der Geschichte verbandelt. Jetzt soll er also Dornröschen wecken, um ihre Schuldfähigkeit ein für alle Mal einzuschätzen und sie vor Gericht zu stellen. Die spannende Frage "Wann ist man überhaupt schuldfähig – kann man das im Schlaf sein?" hängt über allem und bestimmt auch Bens Forschung. Gerade in der Hinsicht erwarte ich mir viele interessante Gedankenanstöße von dem Roman. Aber auch der Kriminalfall selbst und die Frage, was mit Anna passiert ist, wie der Mord vonstattenging, ob es überhaupt sie war und warum sie seither nicht mehr aufwacht, wecken natürlich die Neugier.
Stilistisch sind mir besonders positiv die lebhaften Figurenbeschreibungen in der Leseprobe aufgefallen. Gerade die Einführung von Bens Chefin Bloom hat dafür gesorgt, dass mir die Frau lebhaft vor Augen stand. Die kurzen Kapitel und der eher knappe Präsens-Stil sorgen dafür, dass die Handlung ein gewisses Tempo aufweist, obwohl der Anfang ja gar nicht besonders rasant losgeht – hier wird ja erst mal die Vergangenheit aufgerollt, trotzdem schafft es der Text, gleich einen gewissen Sog zu erzeugen. Ich bin also wahnsinnig gespannt auf die Geschichte der Anna O.
Der Einstieg ins Buch macht sehr neugierig: Offensichtlich befindet sich die geheimnisvolle Anna O. seit Jahren im Tiefschlaf und soll zuvor zwei Freunde ermordet haben, ebenfalls schlafend. Protagonist Ben hatte nicht nur zuvor schon lange mit ihr zu tun, sondern ist auch über seine Exfrau und über seinen Beruf als Schlafspezialist eng mit der Geschichte verbandelt. Jetzt soll er also Dornröschen wecken, um ihre Schuldfähigkeit ein für alle Mal einzuschätzen und sie vor Gericht zu stellen. Die spannende Frage "Wann ist man überhaupt schuldfähig – kann man das im Schlaf sein?" hängt über allem und bestimmt auch Bens Forschung. Gerade in der Hinsicht erwarte ich mir viele interessante Gedankenanstöße von dem Roman. Aber auch der Kriminalfall selbst und die Frage, was mit Anna passiert ist, wie der Mord vonstattenging, ob es überhaupt sie war und warum sie seither nicht mehr aufwacht, wecken natürlich die Neugier.
Stilistisch sind mir besonders positiv die lebhaften Figurenbeschreibungen in der Leseprobe aufgefallen. Gerade die Einführung von Bens Chefin Bloom hat dafür gesorgt, dass mir die Frau lebhaft vor Augen stand. Die kurzen Kapitel und der eher knappe Präsens-Stil sorgen dafür, dass die Handlung ein gewisses Tempo aufweist, obwohl der Anfang ja gar nicht besonders rasant losgeht – hier wird ja erst mal die Vergangenheit aufgerollt, trotzdem schafft es der Text, gleich einen gewissen Sog zu erzeugen. Ich bin also wahnsinnig gespannt auf die Geschichte der Anna O.