Grandiose Idee, Spannung meist eher subtil, aber am Ende richtig überraschend
Meinung:
Also die Ausgangslage ist ja wirklich extrem spannend. Schlafwandeln ist ja immer noch wenig erforscht und der Gedanke, dass man in diesem Zustand vielleicht auch einen Mord begehen könnte, ist sehr erschreckend. Dementsprechend finde ich die Idee schon mal grandios.
Die Geschichte selbst startet eher langsam und nimmt sich viel Zeit für die Einführung der einzelnen Figuren und ihrer Geschichten. Protagonist ist Ben, der Psychologe, der Anna aufwecken will und doch auch sein eigenes Päckchen zu tragen hat.
Dazwischen gibt es aber auch noch andere Sichten, wie die von Annas alten Tagebucheinträgen, aber auch die, der geheimnisvollen Bloggerin, die Insiderinformationen hat und diese auch postet.
So ergibt sich mit der Zeit ein gutes Gesamtbild, auch was Annas Gedanken vor der Tat, ihre speziellen Eltern und ihre früheren besten Freunde, die Opfer, betrifft. Fachlich hätte es für mich auch gerne noch ein paar Einblicke mehr in die Schlafforschung geben können, aber auch so war es ausreichend erarbeitet. Dabei ist die Spannung lange Zeit eher subtil, wird etwas handfester, als ein weiterer Mord passiert und Ben in seiner Arbeit Fortschritte macht und auch, als immer mehr Möglichkeiten und Motive aufgedeckt werden und es auch Verstrickungen in die Vergangenheit gibt.
Wirklich mitreißend wird es vor allem am Ende, als die Handlung einige unerwartete Wendungen mitbringt und ich dem Autor gleich öfters auf den Leim gegangen bin. Das Ende hatte ich so nicht erwartet, fand es aber doch auch irgendwie passend.
Die Geschichte wird, je nach Erzählperspektive, von unterschiedlichen Sprechern und Sprecherinnen vertont und alle haben einen guten Job gemacht. Oliver Siebeck hat gut zu Protagonist Ben gepasst.
Fazit:
Ein psychologischer Thriller mit einer extrem ungewöhnlichen und erschreckenden Grundidee, einer umfassenden Beleuchtung der Figuren und ihrer Hintergründe und am Ende einer wirklich sehr verstrickten Auflösung, die ich so nicht erwartet hatte und die mich etwas sprachlos zurückgelassen hat. Somit ist das Tempo anfangs eher gediegen und die Spannung hätte etwas handfester sein dürfen, aber am Ende wird deutlich, weshalb der Autor diesen Weg gewählt hat und er hat mich damit überzeugt. Auch die Sprecher haben einen guten Job gemacht und ich vergebe gute 4 Sterne.
Also die Ausgangslage ist ja wirklich extrem spannend. Schlafwandeln ist ja immer noch wenig erforscht und der Gedanke, dass man in diesem Zustand vielleicht auch einen Mord begehen könnte, ist sehr erschreckend. Dementsprechend finde ich die Idee schon mal grandios.
Die Geschichte selbst startet eher langsam und nimmt sich viel Zeit für die Einführung der einzelnen Figuren und ihrer Geschichten. Protagonist ist Ben, der Psychologe, der Anna aufwecken will und doch auch sein eigenes Päckchen zu tragen hat.
Dazwischen gibt es aber auch noch andere Sichten, wie die von Annas alten Tagebucheinträgen, aber auch die, der geheimnisvollen Bloggerin, die Insiderinformationen hat und diese auch postet.
So ergibt sich mit der Zeit ein gutes Gesamtbild, auch was Annas Gedanken vor der Tat, ihre speziellen Eltern und ihre früheren besten Freunde, die Opfer, betrifft. Fachlich hätte es für mich auch gerne noch ein paar Einblicke mehr in die Schlafforschung geben können, aber auch so war es ausreichend erarbeitet. Dabei ist die Spannung lange Zeit eher subtil, wird etwas handfester, als ein weiterer Mord passiert und Ben in seiner Arbeit Fortschritte macht und auch, als immer mehr Möglichkeiten und Motive aufgedeckt werden und es auch Verstrickungen in die Vergangenheit gibt.
Wirklich mitreißend wird es vor allem am Ende, als die Handlung einige unerwartete Wendungen mitbringt und ich dem Autor gleich öfters auf den Leim gegangen bin. Das Ende hatte ich so nicht erwartet, fand es aber doch auch irgendwie passend.
Die Geschichte wird, je nach Erzählperspektive, von unterschiedlichen Sprechern und Sprecherinnen vertont und alle haben einen guten Job gemacht. Oliver Siebeck hat gut zu Protagonist Ben gepasst.
Fazit:
Ein psychologischer Thriller mit einer extrem ungewöhnlichen und erschreckenden Grundidee, einer umfassenden Beleuchtung der Figuren und ihrer Hintergründe und am Ende einer wirklich sehr verstrickten Auflösung, die ich so nicht erwartet hatte und die mich etwas sprachlos zurückgelassen hat. Somit ist das Tempo anfangs eher gediegen und die Spannung hätte etwas handfester sein dürfen, aber am Ende wird deutlich, weshalb der Autor diesen Weg gewählt hat und er hat mich damit überzeugt. Auch die Sprecher haben einen guten Job gemacht und ich vergebe gute 4 Sterne.