Auf den Spuren der Erinnerung
Henning Sussebachs Roman hat mich von Beginn an tief beeindruckt durch seine reflektierte und einfühlsame Herangehensweise an ein Thema, das viele Menschen berührt: das Vergessen nach dem Tod.
Der Autor stellt gleich zu Beginn die These auf, dass jeder Mensch nicht nur biologisch stirbt, sondern erst dann endgültig verschwindet, wenn seine Erinnerung verblasst. Mit seinem Buch möchte Sussebach dem zweiten Tod seiner Urgroßmutter Anna entgegenwirken und ihr Leben wieder lebendig machen – eine wundervolle Idee!
Die Herausforderung, die Lebensgeschichte einer Frau zu rekonstruieren, die bereits 1932 verstorben ist und von der kaum noch Zeugnisse oder lebende Zeitzeugen existieren, erscheint fast unlösbar.
Doch gerade diese scheinbare Schwierigkeit macht das Buch so besonders und hat mich sofort fasziniert. Sehr gelungen nähert sich Sussebach Anna mit großer Empathie und Respekt, tastet sich behutsam an die Spuren ihres Lebens heran und verwebt dabei persönliche Erinnerungen, historische Fakten und gesellschaftliche Hintergründe zu einem lebendigen Bild.
Besonders beeindruckend finde ich, wie der Autor den historischen Kontext einbezieht: Er beschreibt Annas Herkunft, ihre gesellschaftliche Stellung und ihre Ambitionen, etwa als junge Frau mit 21 Jahren die Volljährigkeit zu erlangen und Dorfschullehrerin zu werden.
Fesselnd ist es, wie eine fast vergessene Frau nicht nur wieder sichtbar gemacht und zum Leben erweckt wird, sondern wir auch ein Gefühl für die Zeit, in der sie lebte, bekommen.
Hervorragend hat mir auch die Einbindung von authentischem Bildmaterial und Dokumenten gefallen. Fotos und Auszüge aus Registern verleihen der Erzählung eine besondere Tiefe und machen die Geschichte noch anschaulicher und greifbarer. Diese interessante Kombination aus Recherche, persönlicher Annäherung und visueller Untermalung lädt zum Weiterlesen ein und weckt die Neugier auf mehr Details aus Annas Leben.
Ich freue mich darauf, weiter in Annas Geschichte einzutauchen und mehr über sie zu erfahren.
Der Autor stellt gleich zu Beginn die These auf, dass jeder Mensch nicht nur biologisch stirbt, sondern erst dann endgültig verschwindet, wenn seine Erinnerung verblasst. Mit seinem Buch möchte Sussebach dem zweiten Tod seiner Urgroßmutter Anna entgegenwirken und ihr Leben wieder lebendig machen – eine wundervolle Idee!
Die Herausforderung, die Lebensgeschichte einer Frau zu rekonstruieren, die bereits 1932 verstorben ist und von der kaum noch Zeugnisse oder lebende Zeitzeugen existieren, erscheint fast unlösbar.
Doch gerade diese scheinbare Schwierigkeit macht das Buch so besonders und hat mich sofort fasziniert. Sehr gelungen nähert sich Sussebach Anna mit großer Empathie und Respekt, tastet sich behutsam an die Spuren ihres Lebens heran und verwebt dabei persönliche Erinnerungen, historische Fakten und gesellschaftliche Hintergründe zu einem lebendigen Bild.
Besonders beeindruckend finde ich, wie der Autor den historischen Kontext einbezieht: Er beschreibt Annas Herkunft, ihre gesellschaftliche Stellung und ihre Ambitionen, etwa als junge Frau mit 21 Jahren die Volljährigkeit zu erlangen und Dorfschullehrerin zu werden.
Fesselnd ist es, wie eine fast vergessene Frau nicht nur wieder sichtbar gemacht und zum Leben erweckt wird, sondern wir auch ein Gefühl für die Zeit, in der sie lebte, bekommen.
Hervorragend hat mir auch die Einbindung von authentischem Bildmaterial und Dokumenten gefallen. Fotos und Auszüge aus Registern verleihen der Erzählung eine besondere Tiefe und machen die Geschichte noch anschaulicher und greifbarer. Diese interessante Kombination aus Recherche, persönlicher Annäherung und visueller Untermalung lädt zum Weiterlesen ein und weckt die Neugier auf mehr Details aus Annas Leben.
Ich freue mich darauf, weiter in Annas Geschichte einzutauchen und mehr über sie zu erfahren.