Ein Name, ein Leben, ein Echo: Auf Spurensuche mit Anna
Das Buch erzählt die Geschichte von Anna – der Urgroßmutter des Autors –, die 1887 als junge Lehrerin in ein abgelegenes Dorf im Sauerland kommt. Was nach einem nüchternen historischen Stoff klingen mag, entfaltet sich in der Leseprobe als vielschichtige und sehr persönliche Annäherung an ein vergangenes Leben.
Sußebach rekonstruiert nicht einfach eine Biografie, er lässt Vergangenheit spürbar werden: das Dorf, die Menschen, das soziale Gefüge, der Geruch nach Kohlsuppe, die karge Landschaft, die Fragen an eine junge Frau, die dort ankommt – allein, selbstbewusst, gegen den Strom.
Und obwohl Anna (noch) nicht viel sagt, spricht ihre Geschichte. Und man hört ihr zu.
Diese Leseprobe macht große Lust, weiterzulesen. Nicht, weil es um große Dramen geht – sondern weil die kleinen Momente, die Zwischentöne und das Suchen nach Erinnerung eine ganz eigene Sogkraft entfalten. Man spürt, dass hier jemand schreibt, der genau hinschaut – und der sich der Verantwortung bewusst ist, einem fast vergessenen Leben noch einmal eine Stimme zu geben.
Wenn das ganze Buch hält, was diese Leseprobe verspricht, dann ist „Anna oder: Was von einem Leben bleibt“ eine stille, kluge und sehr menschliche Spurensuche – und ein Denkmal für all die Lebensgeschichten, die in Familien oft still verschwinden.
Sußebach rekonstruiert nicht einfach eine Biografie, er lässt Vergangenheit spürbar werden: das Dorf, die Menschen, das soziale Gefüge, der Geruch nach Kohlsuppe, die karge Landschaft, die Fragen an eine junge Frau, die dort ankommt – allein, selbstbewusst, gegen den Strom.
Und obwohl Anna (noch) nicht viel sagt, spricht ihre Geschichte. Und man hört ihr zu.
Diese Leseprobe macht große Lust, weiterzulesen. Nicht, weil es um große Dramen geht – sondern weil die kleinen Momente, die Zwischentöne und das Suchen nach Erinnerung eine ganz eigene Sogkraft entfalten. Man spürt, dass hier jemand schreibt, der genau hinschaut – und der sich der Verantwortung bewusst ist, einem fast vergessenen Leben noch einmal eine Stimme zu geben.
Wenn das ganze Buch hält, was diese Leseprobe verspricht, dann ist „Anna oder: Was von einem Leben bleibt“ eine stille, kluge und sehr menschliche Spurensuche – und ein Denkmal für all die Lebensgeschichten, die in Familien oft still verschwinden.