Eine autobiographische Spurensuche der besonderen Art
Henning Sußebach begibt sich auf eine autobiographische Spurensuche der besonderen Art, indem er die Lebenslinien seiner Urgroßmutter Anna nachzeichnet. Sie hat als Volksschullehrerin während des ausgehenden 19. Jahrhunderts gewirkt. Dabei hat sie, so verspricht es die Leseprobe, einen selbstbestimmten und womöglich für die Zeit untypischen Lebensstil entwickelt und gepflegt. Der Text bewegt sich auf dem Grat zwischen der zu erforschenden Biographie der Ahnin des Autors und der Biographie des Autors selbst. Ich frage mich: Wie verweben sich die beiden Lebensfäden? Darauf und auf zahlreiche transgenerationale Fragen dürfte dieses angenehm zu lesende Buch Antworten geben.