Das Buch hinterlässt den Eindruck einer tief bewegenden und persönlichen Spurensuche. Es erzählt nicht nur die Geschichte einer mutigen Frau, die ihrer Zeit weit voraus war, sondern auch die eines Enkels, der versucht, ihre Erinnerung lebendig zu halten. Besonders eindrucksvoll ist, wie aus wenigen verbliebenen Spuren – Fotos, Alltagsgegenstände, Briefe – ein lebendiges Porträt entsteht. Anna Kalthoff wird nicht als Heldin stilisiert, sondern als echte, widerständige Persönlichkeit mit Ecken, Kanten und einem unerschütterlichen Lebenswillen.
Der Erzählton wirkt nah und poetisch, gleichzeitig aber respektvoll und reflektiert. Der Autor vermittelt, dass es sich lohnt, genauer hinzuschauen, wenn es um Frauenleben in der Geschichte geht – auch und gerade in der eigenen Familie. Das Buch inspiriert dazu, über Herkunft, Freiheit und Selbstbestimmung nachzudenken – und danach zu fragen, welche Geschichten in den stillen Winkeln unserer eigenen Vergangenheit verborgen sind.
Leseeindruck:Eine feinfühlige, kluge Hommage an eine Frau, die sich nicht beugen ließ – und ein leises Plädoyer für das Erinnern.
Der Erzählton wirkt nah und poetisch, gleichzeitig aber respektvoll und reflektiert. Der Autor vermittelt, dass es sich lohnt, genauer hinzuschauen, wenn es um Frauenleben in der Geschichte geht – auch und gerade in der eigenen Familie. Das Buch inspiriert dazu, über Herkunft, Freiheit und Selbstbestimmung nachzudenken – und danach zu fragen, welche Geschichten in den stillen Winkeln unserer eigenen Vergangenheit verborgen sind.
Leseeindruck:Eine feinfühlige, kluge Hommage an eine Frau, die sich nicht beugen ließ – und ein leises Plädoyer für das Erinnern.