Familiäre Spurensuche

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vasensa Avatar

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Sußebach erforscht in „Anna oder: Was von einem Leben bleibt“ das Leben seiner Urgroßmutter, literarisch eindrucksvoll und bewegend verpackt. Wir Menschen sterben nicht nur einen biologischen, sondern auch einen sozialen Tod – unsere Geschichten geraten in Vergessenheit. Durch seine intensive Recherche haucht Sußebach der Geschichte von Anna neues Leben ein. Ein Thema, das nachdenklich macht – und mich besonders aufgrund der Epoche, in der sie lebte, fasziniert.
Auch das wunderschön, impressionistisch gestaltete Buchcover macht optisch viel her und unterstreicht den feinsinnigen Ton der Erzählung.
So oder so: Diesen Roman werde ich lesen müssen.