Hervorragende Umsetzung des Tagebuches als Comic

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daggy Avatar

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Auf dem Cover ist Anne Frank, die ihr Tagesbuch an sich drückt, zu sehen. Auf der ersten Seite sehen wir sie auf einem Dachboden, dort sitzt sie mit ihrem Tagebuch und stellt sich uns vor. Sie berichtet von ihrer Geburt und wir sehen Bilder, die zeigen, was sie alles in ihrer Freizeit gemacht hat. Ihre Lehrerin unterstütz sie, wenn sie Geschichten schreibt.
Doch dann ändert sich alles, die Nazis kommen in Deutschland an die Macht und Juden, wie Anne dürfen vieles nicht mehr. Die Familie versucht zu immigrieren, doch da das nicht klappt, gehen sie nach Amsterdam. Anne bekommt an ihrem Geburtstag ihr erstes Tagebuch geschenkt und sie gibt ihm einen Namen und berichtet alles, was geschieht. Da ihr Schwester ins KZ soll, machen sie sich auf nach Amsterdam. Aber bald kommen die deutsche Nazis auch dort hin und so entschließt sich die Familie hinter dem Büro das Vaters. Der Alltag hier zusammen mit einer andern Familie wird auf den nächsten Seiten geschildert. Anne erinnert an die Menschen, die ihrer Familie geholfen haben, zwei Jahre im Versteck zu leben. Und sie beschriebt das Fenster im Dachboden, das einzige, durch dass sie den Himmel sehen konnte. Am Ende stehen viele Manschen um das Anne-Frank-Haus in Amsterdam und berichten uns davon, wie es weiterging. Kinder machen einen Kreis um einen Baum, andere lesen auf der Wiese und Annes Worte machen uns Hoffnung. „Ich bin Anne Frank und ich glaube daran, dass die Menschen in ihrem Innersten gut sind.“
Die Bilder zeigen sehr eindringlich die Geschichte. Man sieht den Menschen, die Angst an, die sie empfinden, aber auch die Brutalität derer, die die Juden los werden wollen kann man gut erkennen. In kursiver Schrift sind kurze Auszüge aus dem Tagebuch zu lesen.
Wir kennen fast alle das Buch, dass aus Annes Tagesbuch entstand, und haben es mit viel Anteilnahme gelesen. Dieser Comic ist eine verkürzte Version, das aber durch die Bilder sehr gut den Sinn des Buches übermittelt.