Jeder kann die Welt verändern

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misery3103 Avatar

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„Das Tagebuch der Anne Frank“ war das erste Buch, das ich mir als Jugendliche bewusst gewünscht habe. Interessiert am Dritten Reich und noch mehr interessiert an der Verfolgung der Juden in eben dieser Zeit, wollte ich Anne Frank besser kennenlernen.

Aus diesem Grund interessierte mich auch die Umsetzung von Annes Geschichte in dieser Buchform, auch weil ich gerne mal Comics bzw. Graphic Novels lese. Die Umsetzung der Geschichte ist wirklich gut gelungen und macht neugierig auf die Reihe „Jede*r kann die Welt verändern“, in der bekannte Persönlichkeiten aus Gegenwart und Vergangenheit vorgestellt werden, die auf ihre Art die Welt verändert haben.

Die einzige Frage, die ich mir bei diesem Buch gestellt habe, ist, ob es wirklich notwendig ist, Kindern ab dem empfohlenen Lesealter von 7 Jahren eine Geschichte wie die der Anne Frank „zuzumuten“. Ich selbst war 12 Jahre alt, als ich damals das berühmte Tagebuch gelesen habe und würde das als ein Alter bezeichnen, in dem man mit der Geschichte schon umgehen kann. Da mich selbst das Thema schon damals sehr interessiert hat, konnte ich gut mit dem Versteck und allem um Anne Frank und ihre Familie umgehen, bezweifle aber, dass das auch viel früher schon der Fall gewesen wäre.

Aber egal! Insgesamt ist es ein gut umgesetztes Buch, das das Thema auf ungewohnte Weise beleuchtet. Das hat mir gefallen, weshalb ich auch zu weiteren Büchern der Reihe greifen würde. Spannend und interessant!