Der Aussage, dass es nicht der Sinn eines jeden sein kann, für das Gesellschaftssystem auszubluten, während dieses einem Enegier abzieht, kann ich weitgefasst zustimmen. Beim Lesen der Aussagen der Autorin stellen sich mir aber teilweise die Nackenhaare auf und ich merke wie ich meine Augenbrauen hochziehe. Es sind nicht unbedingt die neuesten Behauptungen und mit Sicherheit soll es mit einer Prise Humor, aber eben auch einer gewissen Ernsthaftigkeit gelesen werden, doch weiß ich nicht, ob jeder Leser tatsächlich differenziert und selbst mit Nachdenken anfängt. Übers System wie es ist und ob es gut oder schlecht oder etwas dazwischen ist, nachzudenken, ist nicht verkehrt. Der Schreibstil ist in diesem Fall sehr flapsig und zumindest in der Leseprobe meist stark subjektiv. Ansich wird auf die Rolle eines Einzelnen im System verwiesen, indem er nicht alleine ist und es werden verschiedene Beispiele herangezogen, welche zeigen sollen, dass es entspannter gehen muss, weil sich abarbeiten und als Frau nur zu Powern nicht die Lösung sein kann.