Der Funke sprang bei mir nicht über

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merlyana Avatar

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Aufmerksam geworden bin ich durch das außergewöhnliche Cover in Pink mit Katze und natürlich dem Titel Anti-Girlboss.

Die Leseprobe machte mich neugierig, trotz dem Gendern, was ich im Allgemeinen nicht mag.

Der Begriff Girlboss war mir bis dato tatsächlich nie untergekommen.

Das ersten Seiten des Buches waren auch schnell verschlungen, doch dann holte mich das Buch nicht mehr ab.

Es gab viele Beispiele mit Quellenangaben, so dass am Ende des Buches ganze 10 Seiten dazu aufgelistet sind.

Nadia Shehadeh steht dazu nur soviel zu arbeiten wie nötig und in ihrer freien Zeit auf dem Sofa bei Netflix zu Chillen und zeitgleich mit dem Handy bei Social Media zu sein.

Von Zuhause aus kennt sie die typische Rollenverteilung, dass der Mann arbeitet und die Frau den Haushalt macht. Sie selbst musste sich oft um ihre jüngste Schwester kümmern und möchte selbst keine Kinder haben, da sie das Leben so schon fordernd genug findet.

Wo ich bei ihr bin, ist dass es oft gerade Frauen sind, die schlechtbezahlte Jobs haben und viel Arbeit und Energie aufbringen für wenig Geld. Auch damit mal "faul" zu sein, auch mal Fünfe gerade sein zu lassen und sich nicht immer für alles verantwortlich zu fühlen.

Ansonsten bin ich vielleicht nicht die Generation, oder es ist einfach nicht mein Buch-Genre und Neugier allein hat nicht ausgereicht, aber es ist das erste Buch welches ich nicht zuende gelesen habe.