Kernessenz des Buches gegen ehrgeiziges berufliches Agieren von Frauen?

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easymarkt3 Avatar

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Der Buchtitel, dieses Wort an sich, irritiert mich. Die Autorin ist zumindest altersbedingt kein Mädchen mehr und den Ehrgeiz, ein Boss zu sein, hat sie wohl auch nicht. Aber über dieses Thema ein Buch zu schreiben, finde ich übertrieben – vielleicht weil ich ihre Ansichten nicht teilen kann. Die dargelegte Biographie kommt ehrlich reflektiert an in einem flotten, frischen Schreibstil - mit englischen Begriffen bespickt. Die Gesellschaftskritik am Kapitalismus ist thematisch nicht neu, teilweise zu pauschal behandelt. Wo sind Lösungsansätze auf politischer oder soziokultureller Ebene zu finden im Buch für all die finanziell weniger privilegierten Frauen? In besserer Aus-/Bildung? Die Work-Life-Balance mag ideal für die Autorin sein in unserem Wirtschaftssystem zum derzeitigen Zeitpunkt. Als Akademikerin mit erfolgreichem Studienabschluss kann sie sich diese Freiheiten bei gutem Einkommen leisten.