Zwischen gestern und heute

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ingehh Avatar

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Das Cover in Magenta zieht auf den ersten Blick vor allem Katzenfreunde an. Ich frage mich allerdings, ist dieses Bild gewählt, weil Katzen besonders anschmiegsam sind oder ob es vermitteln soll, den Alltag neu zu überdenken.

In ihrem Buch beschreibt die Autorin ihren Arbeitsalltag und hinterfragt, was ist unsere Arbeit wert. Ist es nicht besser, einen Gang runter zu schalten und sich dabei wohler zu fühlen. Sie schreibt über den Kapitalismus der mit seinem materialistischen System die Situation ausblendet die aus einer Mischung aus Macht, Kapital und Profiteuren besteht und dabei immer auf Eigenverantwortung setzt. Auch das Thema „Nepo-Babys“, die inzwischen selbstbewußt als Promi Kids durchstarten. Selbst die Geschichte von Anna Sorokin, die als Hochstaplerin ein privilegiertes Leben führte, im Gefängnis saß und danach zum Medienstar wurde, wirft im Buch die Frage auf, ob man durch Arbeit reich werden kann. Außerdem schreibt sie über ihr Elternhaus, ihre Mutter die die Kinder betreut und den Haushalt geschmissen hat und erst spät gemerkt hat, dass sie durch ihr Wirken in eine nicht gewollte Abhängigkeit geraten ist. In ihrem Prolog schreibt sie auch, wie sich so mancher die Arbeitswelt in der Zukunft vorstellen kann.
Auch wenn ich die Veränderungen der Arbeitswelt und vieles andere ebenso wie die neuesten Nachrichten gut in Erinnerung habe. Für mich dieses Buch nur wenig neue Erkenntnisse brachte, möchte ich das Buch empfehlen.