Ein surreales Chaos
Der erste Eindruck von Mithu Sanyals "Antichristie" ist äußerst positiv. Das Buchcover könnte durch seine Gestaltung die verspielte und zugleich tiefgründige Natur der Geschichte widerspiegeln. Der Schreibstil ist leicht und locker, mit einem lebendigen Mix aus englischen Sätzen und freien Gedankengängen, der die Realität der Protagonistin treffend einfängt. Besonders faszinierend ist der Spannungsaufbau: Das Buch beginnt dramatisch mit der chaotischen Beerdigung von Durgas Mutter, Lila. Diese Szene bietet nicht nur einen humorvollen Einstieg, sondern auch einen tiefen Einblick in Durgas komplexe Beziehung zu ihrer Mutter.
Zur gleichen Zeit stirbt die Queen und Durga muss ihren neuen Job in London antreten, wo sie sich mitten in der allgemeinen Trauer wiederfindet. Dies fügt der Geschichte eine zusätzliche Ebene des Chaos und der Surrealität hinzu. Die Thematik des Kolonialismus wird auf provokante und humorvolle Weise eingeführt, insbesondere durch die geplante Agatha-Christie-Verfilmung, die antirassistische Ansätze verfolgt. Durga steht zudem im Spannungsfeld zwischen ihrer Trauer und dem beruflichen Druck, was sie als Charakter umso menschlicher und greifbarer macht.
Besonders gespannt bin ich darauf, wie sich Durgas Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus weiter entfaltet und wie tief sie in die Vergangenheit ihrer Mutter eintauchen wird. Der Humor und die Leichtigkeit der Erzählung sorgen dafür, dass ich unbedingt weiterlesen möchte, in der Hoffnung, dass diese Elemente erhalten bleiben.
Zur gleichen Zeit stirbt die Queen und Durga muss ihren neuen Job in London antreten, wo sie sich mitten in der allgemeinen Trauer wiederfindet. Dies fügt der Geschichte eine zusätzliche Ebene des Chaos und der Surrealität hinzu. Die Thematik des Kolonialismus wird auf provokante und humorvolle Weise eingeführt, insbesondere durch die geplante Agatha-Christie-Verfilmung, die antirassistische Ansätze verfolgt. Durga steht zudem im Spannungsfeld zwischen ihrer Trauer und dem beruflichen Druck, was sie als Charakter umso menschlicher und greifbarer macht.
Besonders gespannt bin ich darauf, wie sich Durgas Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus weiter entfaltet und wie tief sie in die Vergangenheit ihrer Mutter eintauchen wird. Der Humor und die Leichtigkeit der Erzählung sorgen dafür, dass ich unbedingt weiterlesen möchte, in der Hoffnung, dass diese Elemente erhalten bleiben.