Hat mich nicht überzeugt
Die Idee zu "Antichristie" hat mir sehr gefallen - Durga soll an einer Verfilmung eines überbritischen Agatha-Christie-Krimis mitarbeiten, wird dann aber in ahr 1906 katapultiert und trifft dort auf indische Revolutionäre. Sie erlebt das Jahr 1906 als Sanjeev und landet mitten im India House, einem Zentralpunkt der indischen Revolution. Die ersten Seiten bzw. Kapitel des Buches haben mir sehr gefallen. Durga beerdigt ihre Mutter und trauert um ihre Mutter, die unter umgeklärten Umständen gestorben ist. Der Schreibstil war flüssig und auch in Teilen wirklich humorvoll - dies hat mich neugierig nach mehr gemacht. Die weitere Geschichte hat mir allerdings nicht so sehr zugesagt. Es war teilweise schwierig, den Erzählungen zu folgen, da hier viel historischen Hintergrundwissen vorausgesetzt wird. Das war mir, als ich mich dafür entschieden habe, diese Geschichte zu lesen, nicht bewusst und ich möchte während des Lesens auch nicht ständig nachschlagen, um die Geschichte dann zu verstehen. Mir hat hier auch ein wenig der rote Faden gefehlt und am Ende der Geschichte war ich verwirrt - ich hatte einfach keinen Spaß an diesem Buch, was sehr schade ist, da mit die Idee ursprünglich sehr zugesagt hat. Ich würde dieses Buch eher für Leser empfehlen, die zur Kolonialgeschichte in England bzw. Indien ein hohes Vorwissen haben, damit sie der Erzählung gut folgen können.