Das Alte Land in seiner ganzen Pracht

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Stella, Nina und Leonie haben sich schon seit sechs Jahren in ihrer Villa zum Verlieben im Stadtteil Eimsbüttel eingelebt. Das gleichnamige Buch stellt die Vorgeschichte zu Apfelblütenzauber her. Die
Ich-Erzählerin Leonie ist immer noch Single und spürt das nur selten, wenn ihre Freundinnen mit ihren Partnern etwas alleine unternehmen. Aber gerade hat sie ganz andere Sorgen. Ihre Mutter offenbart ihr am Morgen nach der Geburtstagsfeier, dass sie für eine ungewisse Zeit auf eine längere Reise geht. Natürlich sorgt sich Leonie auch sofort um ihren Vater und den Bauernhof im Alten Land.

Gabriella Engelmann schafft in ihren Romanen stets eine Wohlfühlatmosphäre. Schon das Cover lädt dazu ein, es sich ein paar Stunden mit dem Buch gemütlich zu machen. Es geht in ihren Geschichten immer um Zwischenmenschliches, um Wünsche und Hürden, die einem das Leben stellt. Die Situationen sind so gewählt, dass sich viele Leserinnen darin wiederfinden können. Das schafft sofort Empathie und man lässt sich gerne von der Geschichte einwickeln. Trotz der meist guten Ausgänge haben die Handlungen auch immer Realitätsnähe. Die angesprochene Gleichförmigkeit in Leonies Alltag scheint hier die Rahmenhandlung zu sein.