Freundinnenbuch

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waldeule Avatar

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Drei sehr unterschiedliche Freundinnen und mittendrin Leonie, die wohl aus ihrem gewohnten und gleichförmigen Leben herausgerissen wird. Das Buch beginnt sehr harmonisch mit einer perfekten Geburtstagsfeier, in dessen Rahmen die Hauptperson, ihre Familie und ihre Freunde vorgestellt werden. Doch schon im 2. Kapitel ziehen dunkle Wolken auf und eine Veränderung bahnt sich an.

Für mich klingt das Buch momentan nach einem typischen Entwicklungsroman, in dem sich eine Frau neuen Herausforderungen stellen muss. Die Ich-Erzählerin ist herrlich normal und sehr sympathisch, sie kennt ihre Stärken und Schwächen und weiß, was ihr fehlt. Sehr angenehm empfand ich ihr Alter, mit 41 steht sie mitten im Leben. Der Schreibstil ist sehr ausschweifend, auch Kleinigkeiten wie die Pflanzen im Garten werden detailliert beschrieben und so kann ich mir als Leser ein gutes Bild davon machen. Es ist ein Wohlfühlbuch, in dem auf unterschiedliche Sinneswahrnehmungen großer Wert gelegt wird, so durften auch die Leser am frischen Brot riechen, die farbenfrohen Blumen sehen und den Geruch der Obstbäume riechen.

Gut gefallen hat mir das Gedicht als Einstimmung ganz am Anfang und auch das Cover passt perfekt dazu.

Fazit: Unerwartete Wendungen sind in diesem Wohlfühlbuch nicht zu erwarten, aber angenehme und entspannte Lesestunden.