Veränderungen im Dreimädelhaus

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meldsebjon Avatar

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Vor sechs Jahren ist Leonie nach Hamburg gezogen, arbeitet dort als Restaurantleiterin. Damals hat sie zusammen mit zwei unbekannten Frauen, Stella und Nina, eine Villa gemietet. Inzwischen ist man sich nicht mehr fremd, sondern richtig dick befreundet, und es sind auch nicht mehr nur drei Frauen, die diese Villa bewohnen. Stella hat eine Familie und Nina einen Freund. Einzig Leonie ist noch Single, und das nicht gerade aus Überzeugung.
Zu ihrer Geburtstagsfeier kommen viele Freunde und auch ihre Eltern. Diese reisen an aus dem "alten Land" wo sie eine kleine Pension und einen Hofladen mit eigenem Obst betreiben. Leonie hat gleich das Gefühl, das etwas nicht stimmt und erhält die Bestätigung am nächsten Morgen, bei einem Telefonat mit ihrer Mutter. Diese fühlt sich wie in einem Hamsterrad und möchte ausbrechen, endlich einmal ihre Liebe zur Kunst ausleben und auf Reisen gehen. Sobald sie jemanden gefunden hat, der sie vertritt, wird síe aufbrechen. Leonie ist erschüttert, obwohl sie ihre Mutter verstehen kann.
Als sie gerade darüber nachdenkt, eröffnet ihr Stella, dass sie ein zweites Kind erwartet.
Das plätschert ganz angenehm vor sich hin, ist ganz nett zu lesen. Die Charaktere werden vorgestellt, die Umgebung und die Landschaft sowohl die in Hamburg als auch die in Leonies Heimat, in die die Autorin sehr verliebt zu sein scheint. Irgendwie fehlt mir noch die Spannung, im Moment scheint alles sehr vorhersehbar. Trotzdem lädt der Schreibstil zum Weiterlesen ein und vielleicht wird ja alles ganz anders, als ich es mir vorstelle!