Apocalypsia

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linaw Avatar

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Im tosenden Sturm springt Judith von einer Klippe um sich das Leben zu nehmen, wird mittem im Fall jedoch von einer Gestalt gerettet - ihre Zeit war noch nicht gekommen.

Judith wird schließlich am Fuß der Klippe gefunden und ins Krankenhaus gebracht, wo sie vollkommen still und apathisch in ihrem Bett verweilt. Ihr Pfleger, dem ihr mysteriöses Überleben unheimlich ist, bittet die Ärztin Esther, die nach einem Vorfall in ihrer Vergangenheit zurückgezogen und verschlossen lebt, darum Judith nicht betreuen zu müssen, wird von dieser jedoch zurechtgewiesen.

Eines nachts verändert sich etwas. Menschen haben zur selben Zeit einen Traum, an den sie sich später nicht mehr erinnern können. Am nächsten Tag kann Judith scheinbar in die Zukunft sehen.

Im Eis des Hochgebirges wird derweil ein Engel geboren, Nathanael, der zum Schock seiner Artgenossen ein "Krüppel" ist.

Das Thema selbst klingt sehr interessant und wurde in der Leseprobe bisher vielversprechend umgesetzt. Die Geschichte lässt sich durchweg flüssig lesen, man findet leicht Zugang und ist gespannt, wie das Leben der beiden Frauen miteinander verknüpft ist und was es mit dem verkrüppelten Engel Nathanael auf sich hat, der scheinbar noch eine große Rolle spielen soll. Denn alles scheint einen übergeordneten Sinn zu haben und jeder muss sein Schicksal erfüllen.