Unvollkommenheit

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avathea Avatar

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Die Leseprobe verspricht einen flüssigen und gut geschriebenen Roman, der die Apokalypse auf Gottes Erden ankündigt. Die Menschen beginnen sich plötzlich in einer Nacht zu verändern und unter den Engeln wird ein verkrüppelter geboren. Auf der irdischen Seite versucht die Witwe Judith Selbstmord zu begehen, wird aber von einem Engel gerettet, denn es war noch nicht ihre Zeit zu gehen. Sie kommt in ein Krankenhaus, in dem wir die strenge und lieblose Ärztin Esther kennen lernen, die sich alles rational zu erklären versucht und Geheimnisse um ihr Leben verbirgt. Auf der himmlischen Seite wird ein neuer Engel geboren, den Iax in Empfang nimmt und erschreckend feststellt, dass der Neugeborene verkrüppelt ist und somit unvollkommen. Ein Zustand, den es unter der Engelsschar nicht geben darf. Rafael, einer der höchsten Engel, wird zu rate gezogen, doch auch er kann die Verkrüppelung bei Nathanael nicht beheben. Ist dies nun das Ende?

Nach der Buchbeschreibung werden viele Engel Luzifer folgen, um die Freiheit zu erlangen, da Gott im Sterben liegt. Nur Nathanael, der Unvollkommene, mit wenigen Anhängern verteidigt die alte Ordnung. Und auf der Erde ahnen nur Judith und Esther, dass die Apokalypse bevorsteht. Wird gerade die Unvollkommenheit eines Engels und die zweier Menschen die Welt retten können? Denn alles auf Erden hat seine Zeit und vielleicht bricht nun die Zeit der Unvollkommenheit an?

Ich bin sehr gespannt wie "Apocalypsia" weitergeht, da ich glaube, dass Andreas Izquierdo einen großen Fantasyroman geschrieben hat, der zum Nachdenken anregt und lange im Gedächtnis bleiben wird.