Tiere sind unsere Freunde und gehören beschützt

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maila Avatar

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Beim Lesen der Leseprobe von „Arche Boa“ hat mich die Geschichte sofort angesprochen. Die Idee, bedrohten Tieren eine Bühne zu geben, auf der sie von ihren Sorgen und Problemen erzählen können, finde ich aus pädagogischer Sicht besonders wertvoll. Schon die ersten Reime waren humorvoll und zugleich nachdenklich stimmend. Ich habe gemerkt, wie geschickt hier ernste Themen wie Lebensraumverlust, Klimawandel und Artenschutz kindgerecht verpackt werden.

Mich hat beeindruckt, wie die Autorin es schafft, in Reimform ernste Inhalte zu vermitteln, ohne dabei zu bedrücken. Die Fledermaus Flitzi, die ihr Zuhause verloren hat, und der Eisbär Einar, der unter der Klimaerwärmung leidet, sind sehr gut gewählte Figuren, um mit Kindern über aktuelle Umweltprobleme ins Gespräch zu kommen. Beim Vorlesen stelle ich mir vor, wie Kinder auf die witzigen und gleichzeitig traurigen Geschichten reagieren und eigene Fragen stellen würden.

Die Illustrationen, die ich in der Leseprobe gesehen habe, sind lebendig und liebevoll gezeichnet. Sie bieten viele Gesprächsanlässe und laden zum genauen Hinschauen ein. Für den pädagogischen Alltag sehe ich in diesem Buch viele Möglichkeiten: Es könnte ein Einstieg für ein Umweltprojekt sein, ein Anlass für kreative Bastelaktionen zum Thema Tiere oder ein Gesprächsimpuls, um über Verantwortung für unsere Erde zu sprechen.

Mir gefällt besonders, dass die Geschichte nicht nur aufzeigt, was schiefläuft, sondern auch Hoffnung und Zusammenhalt vermittelt. Ich freue mich darauf, das Buch mit den Kindern in meiner Gruppe zu lesen und gemeinsam zu überlegen, wie wir kleinen Tieren und unserer Umwelt helfen können.