Tiere leiden

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leseratte1310 Avatar

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Der Klimawandel macht vielen Tieren zu schaffen. Dann wird ein Casting bei einer spektakulären Show ausgeschrieben. Der Gewinner erhält einen dauerhaften Aufenthalt auf der „Arche Boa“. Zwölf Tiere treten im großen Finale an und jedes von ihnen hat ein berechtigtes Interesse. Doch dann taucht unverhofft als dreizehnter Redner ein Regenwurm auf, der zeigt, dass alle Tiere erhalten werden müssten, da alles mit allem zusammenhängt. Die Zuschauer schlagen sich auf die Seite der Tiere und protesTIEREN.
Diese Geschichte wird in Reimform erzählt, was Kinder besonders mögen. Wunderschön sind auch die Illustrationen, die unterstreichen, worum es geht.

Die Tiere, die sich um das QuarTIER auf der Arche Boa bewerben, haben alle ihre eigenen Probleme mit der Umwelt und ihren Lebensbedingungen. Die Elefanten werden wegen ihrer Stoßzähne aus Elfenbein gejagt. Dem Eisbären wird zu warm, weil das Eis wegschmilzt. Der Wal kann sich nicht mehr orientieren, weil es in den Meeren zu laut ist und nachtaktive Insekten werden durch unsere Beleuchtungen irritiert. Aber das sind nur einige von ihnen, es gibt noch viel mehr, die durch uns Menschen und unsere Art zu leben beeinträchtigt sind.

Als die Tiere über ihre Probleme berichten, spielt das Bordorchester dazu die passende Musik.

Dieses Buch vermittelt den Kindern auf unterhaltsame Art, dass es auf alle Tiere ankommt und dass wir Menschen unseren Beitrag leisten müssen, damit alle weiterleben können. Am Ende gibt es dann einen kleinen Hoffnungsschimmer, weil die Zuschauer sich solidarisch erklären, da das Casting zwar eine große Show bietet, aber nicht gerecht ist.
Ein schönes und unterhaltsames Kinderbuch mit einem sehr aktuellen Thema.