Was für ein Auftakt!

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kinderlesewunder Avatar

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Venedig mit seinen vielen Kanälen, Gondeln und den Masken hat für mich etwas mysteriöses und märchenhaftes. Umso begeisterter war ich, als ich entdeckte, dass diese Geschichte ebenda spielt.

Ein junges Mädchen, auf dem Weg ins Erwachsenwerden entdeckt ihre Wut und mit ihr eine unerklärliche Kraft oder Gabe. Was hat das Ganze mit ihrer Mutter zutun? Hatte sie dieselbe Gabe und ist deshalb fort? Oder warum sonst ist der Vater von Aribella nicht überrascht?

Der Erzählstil ist fesselnd und bilderreich. „…vor dem mit blassblauen Streifen durchzogenen Himmel tauchte funkelnd die Hauptinsel Venedig auf.“

Ich bin total gefesselt von der Geschichte und würde am liebsten sofort weiterlesen, um zu erfahren welche Geheimnisse sich auftun. Was ist mit dem Doge und seiner edelsteinbesetzten Maske? War er das überhaupt, wenn er so lange so krank war? Und warum trägt er sie überhaupt? Und natürlich: Was hat es mit diesem grausamen Brauch zutun, dass man dem steinernen Löwen nur einen Zettel ins Maul stecken braucht, und schon verschwinden die Menschen - eine wunderbare Parallel zu historischen Umständen auf der Welt.

Auch das Cover ist wunderschön und mysteriös zugleich.