Eine Reise in das fantastische Venedig zur Zeit der Dogen für Kinder und Erwachsene

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Die zwölfjährige Aribella stellt durch Zufall fest, dass sie besondere Fähigkeiten hat, als auf dem Marktplatz plötzlich Flammen aus ihren Händen schießen. Daraufhin lernt sie eine zweite magische Welt Venedigs kennen. Die Welt der Cannovacci: Magier, die mit ihren Kräften Venedig beschützen und ihren Hauptsitz im Halb-hier-halb-da-Hotel haben.

Wie es dann für sie und ihren Freund Theo weitergeht, erzählt Anna Hoghton sehr fantasievoll und bildhaft, wobei Fenster z. B. wie die Augenschlitze venezianischer Masken beschrieben werden. Durch diese bildhafte Sprache wird die Atmosphäre der Stadt sehr gut eingefangen. Für einen Fantasyroman ist es eine gute Idee die Handlung in Venedig spielen zu lassen, da Venedig mit den engen Gassen und den vielen Kanälen bereits sehr mystisch ist. Auch die Zeit, in der die Geschichte spielt, ist sehr interessant. Es ist die Zeit der Dogen, die zum Teil sehr hart über die Stadt regieren, wodurch auch Aribella, aufgrund des merkwürdigen Vorfalls auf dem Marktplatz, zu Beginn des Romanes große Angst hat verurteilt und gehängt zu werden. Doch es kommt ganz anders.

Aribella und Theo sind sehr sympathisch. Sie sind sehr gut befreundet und erleben ein spannendes Abenteuer, das ihre Freundschaft noch verstärkt. Auch die vielen anderen Personen, denen Aribella im Halb-hier-halb-da-Hotel begegnet und die zu ihren Freunden werden sind sehr interessant und gut gezeichnet.

Meine Tochter und ich waren von der ersten Seite des Buches an von der Geschichte gefesselt und haben ein wunderbares und magisches Venedig kennengelernt.