schönes Kinderbuch

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chicadate Avatar

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Meinung
Venedig - ein Setting mit dem ich mittlerweile auch einige emotionale Momente verbinde und genau aus diesem Grund war ich umso neugieriger auf die Version von Anna Hoghton. Venedig versprüht von Natur aus schon einen ganz eigenen Charme, es wirkt magisch, unnahbar und fast schon unrealistisch, dass es diesen Ort in Wirklichkeit gibt, so bot eben jener Schauplatz für mich die perfekte Grundlage zur Idee der Autorin.

Im Mittelpunkt steht Aribella ein Mädchen mit einem großen Herzen, dem Drang sich zu beweisen und einer entsprechenden Portion an Mut. Sie möchte nur beschützen und lernt in diesem Moment etwas an sich kennen, was bisher im Verborgenen schlummerte. Theo ist der gute Freund an ihrer Seite, der Begleiter, welcher sie immerzu unterstützt und sie mit all ihren Macken schätzt. Die Freundschaft der Beiden habe ich sehr genossen und mit jeder einzelnen Zeile hatte ich das Gefühl ein Teil des Bundes zu werden.

Der Stil der Autorin ist wie das Cover malerisch. Sie beschreibt nicht ausführlich, bringt die Ansätze dennoch auf den Punkt und sorgt somit für eine Vielfalt an Bildern, welche einen verzaubern. Wundervolle Zitate lassen sich aus dem Verlauf der Story entnehmen, welche stellenweise tiefgründig sind und zum Nachdenken anregen.

Auch in die Protagonisten/Nebencharaktere wurde viel Herz gesteckt. Man lernt zwar nicht direkt die Emotionen und Gedanken kennen, dennoch besaßen sie für mich einen Tiefgang, der mich ihnen näher brachte.

Die Spannung war etwas schwierig. Es gab viele spannende Momente, welche mich überzeugen konnte, aber ab und an hatte ich auch das Gefühl, dass die Geschichte vor sich ein wenig hinplätschern würde. Es gab viele Momente der Pausen in denen ich mich verloren fühlte.

Fazit
Aribella und die Feuermaske ist ein schönes, tiefgründiges und fantasievolles Kinderbuch, welches mit einem fesselnden Schreibstil und einem magischen Setting punkten kann. Das Adrenalin kam hier und da doch ein wenig zu kurz. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen