Auf leisen Pfoten.
Das Buch hinterlässt bei mir gemischte Gefühle, denn der Schreibstil, der anspruchsvoll wirken möchte, fühlt sich oft aufgesetzt und unnatürlich an. Insbesondere die vielen französischen Worte und historischen Fachbegriffe des frühen 20. Jahrhunderts machen das Buch für die vorgesehene Zielgruppe ab 10 Jahren schwer zugänglich.
Zwar lockern die ausgezeichneten Comic-Illustrationen die Erzählung auf, doch die sprachliche Hürde bleibt bestehen und stört den Lesefluss spürbar. Die in Blautönen gehaltenen Zeichnungen erzeugen eine detektivische Atmosphäre, die inhaltlich jedoch nicht eingelöst wird.
Denn anstatt große Verbrechen und Intrigen zu enthüllen, dreht sich die Handlung vorwiegend um die schrittweise Rückkehr der Erinnerungen des Protagonisten. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse werden jedoch so ungeschickt in die Geschichte eingeflochten, dass sie wie ein Fremdkörper wirken. Dies führt dazu, dass die Geschichte schließlich in absurde Bahnen abdriftet.
Auch die Charaktere leiden unter diesem unklaren Handlungsfaden. Sie sind nicht nur kaum greifbar, sondern wirken durch die diffuse Erzählung regelrecht unsichtbar.
Der Fokus schien stärker auf der äußeren Gestaltung als auf der inneren Substanz zu liegen, weshalb es letztlich nur für eine durchschnittliche Bewertung reicht. Dennoch bin ich gespannt, wie sich die Autoren in zukünftigen Projekten entwickeln.
Zwar lockern die ausgezeichneten Comic-Illustrationen die Erzählung auf, doch die sprachliche Hürde bleibt bestehen und stört den Lesefluss spürbar. Die in Blautönen gehaltenen Zeichnungen erzeugen eine detektivische Atmosphäre, die inhaltlich jedoch nicht eingelöst wird.
Denn anstatt große Verbrechen und Intrigen zu enthüllen, dreht sich die Handlung vorwiegend um die schrittweise Rückkehr der Erinnerungen des Protagonisten. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse werden jedoch so ungeschickt in die Geschichte eingeflochten, dass sie wie ein Fremdkörper wirken. Dies führt dazu, dass die Geschichte schließlich in absurde Bahnen abdriftet.
Auch die Charaktere leiden unter diesem unklaren Handlungsfaden. Sie sind nicht nur kaum greifbar, sondern wirken durch die diffuse Erzählung regelrecht unsichtbar.
Der Fokus schien stärker auf der äußeren Gestaltung als auf der inneren Substanz zu liegen, weshalb es letztlich nur für eine durchschnittliche Bewertung reicht. Dennoch bin ich gespannt, wie sich die Autoren in zukünftigen Projekten entwickeln.